Aktuelle Artikel

In der Adventszeit steigt die Sehnsucht nach Licht und Geborgenheit. Dazu begleitet Anselm Grün, Mönch der Benediktinerabtei Münsterschwarzach und Günter Hänsel, evangelischer Pfarrer in Berlin, das Gedicht "Von guten Mächten" schon lange. Warum, schreiben sie in ihrem Gastbeitrag.

Der frühere Chef der Regensburger Dombauhütte, Helmut Stuhlfelder, verfügt über eine besondere Sammlung: über 300 Gipsabgüsse von Nikoläusen und Weihnachtsmännern. Wie es dazu kam und wo seine Werke zu sehen sind.

Kaum eine Frage wird in der katholischen Kirche so heiß diskutiert wie die Rolle von Frauen. Geweihte Ämter sind ihnen verschlossen. Eine Expertin des Vatikans sagt: Erste Pflicht des Papstes ist die Einheit der Kirche.

Ohne Reformen beim Thema Frau wird sich die Krise der katholischen Kirche verschärfen, meint Bischof Bätzing. Theologisch sieht er keine Gründe mehr, Frauen den Zugang zum Priester- und Diakoninnen-Amt zu verweigern.

Weihnachten sei mehr als Nostalgie, findet Weihbischof Theising. Denn das Fest erinnere daran, dass Gott in Jesus zur Welt gekommen sei und das Leid der Menschen teile. Aus Sicht des Geistlichen muss das Folgen für das Miteinander haben.

Der Titel "Kult" mag komisch erscheinen. Doch der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat ihn bewusst als "Eyecatcher" gewählt. Denn was aus dem Christentum wird, geht seiner Ansicht nach alle in der Gesellschaft an.

Nachdem ein Auto auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg gefahren ist, ist der Schock noch groß. Auch der Magdeburger Bischof Gerhard Feie denkt an die Betroffenen – und sieht in der Tat etwas Abgründiges.

Dramatisch ist der Appell des Papstes: Die Zeiten sind stürmisch und von Instabilität und Katastrophen gezeichnet. Doch es gibt Gesichter der Hoffnung, meint Franziskus in einem neuen Buch – Frauen, Migranten, Zivilisten in Kriegsgebieten. Doch einige Aussagen sorgen für Gesprächsstoff.

Viele waren überrascht von der Frage und mussten erstmal ihren "Beziehungsstatus" checken: Ein neues Buch bündelt kreative und traditionelle, aber immer sehr individuelle Antworten auf die Frage nach Gott.

Papst Franziskus lässt keine Gelegenheit aus, um die Kriege insbesondere in Nahost und der Ukraine anzuprangern und für den Frieden zu beten. In einem TV-Interview kurz vor Weihnachten wirkte er ungewöhnlich resigniert.

Aus Sicht von drei Theologen behandelt die Union christliche Werte stiefmütterlich. Eine richtige Debatte gebe es darüber gar nicht mehr, stattdessen gebe es eine Hinwendung zum Konservativen, und dafür sei Friedrich Merz besonders verantwortlich.

Ablass sei ökumenisch belastet und nicht mehr zeitgemäß, meint der Eichstätter Fundamentaltheologe Christoph Böttigheimer. Er wirbt für eine Neuinterpretation und beruft sich dabei auf Papst Johannes Paul II.

Die kirchlichen Gerichte von Mainz und Limburg wurden bisher schon von einem Priester in Personalunion geleitet – jetzt rücken die Diözesen in der Kirchenjustiz noch weiter zusammen: Aus zwei Gerichten wird ein interdiözesanes Offizialat.

An Weihnachten kommt Streit auch in den besten Familien vor. Eine Auseinandersetzung zwischen dem Bistum Aachen und einem vermeintlichen Erzbischof landete nun aber sogar vor Gericht.

Immer noch ist die syro-malabarische Kirche unversöhnt: Der Streit um die richtige Form der Liturgie findet kein Ende. Nun will der Großerzbischof rechtlich durchgreifen. Ein eigens eingerichtetes Sondergericht soll für Disziplin sorgen.

Wie es bei einer Papstwahl zugeht, weiß der Münchner Kardinal Reinhard Marx aus eigener Erfahrung. Den aktuellen Film "Konklave" hat er sich kürzlich im Kino angesehen und war begeistert.

Noch vor einem Jahr wurde der Bischof der texanischen Diözese Tyler zum Rücktritt aufgefordert. Doch Joseph Strickland weigerte sich und wurde daraufhin abgesetzt. Nun hat der Papst seinen Nachfolger ernannt.

Unter dem Weihnachtsbaum wird nicht nur gefeiert, sondern auch gestritten. Kurz vor dem Fest mahnt Bischof Franz-Josef Overbeck nicht zuletzt Gläubige zum konstruktiveren Streiten – und zu weniger Anfeindungen.

Bremens Innensenator und die evangelischen Kirchenleitungen haben sich im Streit um Kirchenasyl für Geflüchtete vorerst geeinigt. Abschiebungen aus Kirchen werden erstmal ausgesetzt – Klärungen folgen bis Ende Januar.

Der Passauer Bischof Stefan Oster verzichtet traditionell auf das Versenden von Weihnachtskarten. Was er bei den Briefmarken spart, wendet er lieber sozialen Zwecken zu. Dabei orientiert er sich an seinem Ordensgründer.

Nach antiisraelischen Hass-Botschaften auf einem kirchlichen Weihnachtsmarkt in Darmstadt darf ein Pfarrer seinen Dienst vorerst nicht mehr ausüben. Zuvor gab es Anzeigen gegen die evangelische Gemeinde.

Bevor Joe Biden am 20. Januar die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Donald Trump übergibt, reist er zu einem letzten Besuch nach Rom. Dort trifft sich der Katholik erneut mit Papst Franziskus.

Wie geht es nach der Weltsynode weiter mit dem Thema Frauenweihe beziehungsweise Frauendiakonat? Die Schweizer Teilnehmerin Helena Jeppesen-Spuhler nahm beim Papst eine Bewegung in dieser Frage wahr. Doch die Zeit dränge.

Das Bistum St. Pölten in Österreich strukturiert um – und es hagelt Kritik: Laien würden ausgeschlossen. Nun wehrt sich die Kirche. Es ist nicht das erste Mal, dass es um den Bischof Auseinandersetzungen gibt.

Der neue Rottenburger Bischof Klaus Krämer äußert sich weiter offen zu möglichen innerkirchlichen Reformen. Er kann sich Frauen als Diakoninnen vorstellen, also in einem Weiheamt. Und als Priester?

2024 war ein ereignisreiches Jahr für die katholische Kirche. Weltkirchlich wurde es vor allem von der Weltsynode geprägt, in Deutschland sorgten zudem neue Bischöfe, der Katholikentag und der AfD-Beschluss der Bischöfe für Aufmerksamkeit. Katholisch.de blickt auf die wichtigsten Ereignisse zurück.

In wenigen Tagen wird unter den Weihnachtsbäumen wieder das Dilemma des Schenkens deutlich, kommentiert Werner Kleine. Er sieht dafür auch Beispiele in der Kirche – gerade in der Rhetorik – und appelliert zur Ehrlichkeit.

Für die Bundespolitiker ist dieses Jahresende anders – bald schon stehen Neuwahlen an. Vielleicht freuen sich Minister und Ministerinnen gerade deshalb, zu Weihnachten für einige Tage ein bisschen abschalten zu können.

Eklat um Hamas-Symbole auf einem Weihnachtsmarkt: Der evangelische Pfarrer der Gemeinde, die den "antikolonialistischen Weihnachtsmarkt" organisierte, sieht sich laut FAZ getäuscht – und bittet um Entschuldigung.

Die Schweizer Bischofskonferenz will ein nationales kirchliches Strafgericht einrichten – das könnte in Rekordzeit gelingen: Nachdem grünes Licht aus dem Vatikan kam, soll schon im kommenden Frühjahr das Statut des Gerichtshofs beschlossen werden.