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Studie
Kirchen werden gehört
Studie zeigt politischen Einfluss der Kirchen in der Öffentlichkeit

Kirchen werden gehört

Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben einen größeren politischen Einfluss, als bisher angenommen. Das hat eine neue Studie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ergeben. Die Kirchen bedienten sich seit Jahrzehnten professioneller politischer Instrumente und würden "insbesondere in ethischen, sozial- und bildungspolitischen Debatten auch von nicht-religiösen Akteuren anerkannt", sagt die Leiterin der Studie, Judith Könemann.
Asyl
Eine Türkin kauft Gemüse auf einem Wochenmarkt.

Kein Öl ins Feuer

In der Debatte über den Umgang mit Asylbewerbern aus Mazedonien und Serbien haben die beiden großen Kirchen in Deutschland zu mehr Besonnenheit gemahnt. In einer gemeinsamen Presseerklärung betonten die katholische Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Dienstag in Bonn und Hannover, jeder Asylsuchende habe in Deutschland das Anrecht auf eine unvoreingenommene und gründliche Prüfung seines Asylantrags. Dieses Recht dürfe auch angesichts gestiegener Asylbewerberzahlen nicht in Frage gestellt werden.
Asylpolitk
Die Leipziger Asylbewerberunterkunft in der Torgauer Straße 290.
Caritas und Diakonie in der zentralen Landesaufnahmeeinrichtung

An der Seite der Flüchtlinge

Wer als Flüchtling nach Baden-Württemberg kommt, landet zuerst in grauen Wohnblöcken am Karlsruher Stadtrand. Drumherum hohe Metallzäune. Eine trostlose Kantine, ein kleiner Spielplatz, Sicherheitsdienstler in dunkler Uniform. Die zentrale Landesaufnahmeeinrichtung (LEA) ist ein Eingangstor zum deutschen Asylverfahren. Oder die Endstation - dann, wenn die Befragung durch das Bundesamt für Migration keine Aussicht auf einen Asylantrag ergibt.