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Weihnachten
Papst beklagt am Ersten Feiertag Konflikte in der Welt

Gegen Gewalt und Terror

Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft zu Frieden und Gerechtigkeit vor allem im Nahen Osten, in der Ukraine und in Afrika aufgerufen. Vor rund 80.000 Besuchern auf dem Petersplatz forderte er Hilfe vor allem für die Menschen in Syrien und im Irak . Dort erlitten Christen zusammen mit anderen Minderheiten grausame Verfolgungen. Weihnachten solle "die Gleichgültigkeit in Nähe und die Ablehnung in Aufnahme" verwandeln, sagte der Papst
Literatur
Ein Besuch, der länger wirkt
Neues Buch über die vier Reisen der Päpste ins Heilige Land

Ein Besuch, der länger wirkt

Seit Päpste reisen, stehen Besuche im Heiligen Land ganz oben auf ihrer Prioritätenliste. In den vergangenen 50 Jahren haben alle - außer dem 30-Tage-Papst Johannes Paul I. - eine Pilgerfahrt in die Heimat des irdischen Jesus unternommen. Alle folgten der gleichen Route und absolvierten ein ähnliches Programm. Dennoch hatten die vier Papstreisen zwischen 1964 und 2014 auch ihr eigenes Profil - bedingt durch die politische und religiöse Lage im Dauerkrisenherd Nahost
Nahost
Der Weihbischof von Jerusalem: William Schomali im Porträt.
Jerusalemer Bischof zur Hinrichtung von Islamisten in Jordanien

"Der Staat hatte das Recht dazu"

Der Jerusalemer Weihbischof William Schomali verteidigt die Hinrichtung zweier verurteilter Terroristen in Jordanien. Die Regierung in Amman hatte damit auf die Ermordung des Luftwaffenpiloten Muaz al-Kasaesbeh durch den "Islamischen Staat" (IS) reagiert. Der 64-jährige Palästinenser Schomali , als Patriarchalvikar auch für Jordanien zuständig, nenn die Exekutionen eine legitime Vergeltung.
Christenverfolgung
"Ändert eure Herzen!"
Iranischer Erzbischof der Chaldäer zur Lage der Kirche in Nahost

"Ändert eure Herzen!"

Der chaldäische Erzbischof von Teheran, Ramzi Garmou, beobachtet die Lage der Christen im Nahen Osten mit wachsender Sorge. Zwar sieht der gebürtige Iraker die iranische Kirche nicht mit einer Verfolgung durch islamistische Terroristen konfrontiert. Dennoch hält er die Kirchen in der gesamten Region für bedroht. Im Interview spricht Garmou, der am Donnerstag 70 Jahre alt wird, unter anderem über die Religionsfreiheit im Iran und die US-Außenpolitik.
Irak
Kinder hinter einem ausgebrannten Auto
Erneut hat die IS eine Stadt im Irak erbobert und erneut vertreiben sie die Christen

Flucht, Konversion oder Tod

Ihre Autos mussten sie zurücklassen – die Islamisten hatten sie ihnen am Kontrollpunkt abgenommen. Den Rest der 70 Kilometer langen Strecke nach Arbil sind sie gelaufen – bei 55 Grad und gleißender Sonne. Laut der französischen christlichen Organisation "Fraternite en Irak" flüchteten die verbliebenen Christen überstürzt aus der irakischen Stadt Qaraqosh, nachdem die Kämpfer der Organisation Islamischer Staat (IS) am Donnerstag dort einmarschiert waren.
Heiliges Land
"Eskalation von Hass und Rache"
Bischöfe des Heiligen Landes beklagen Eskalation der Gewalt

"Eskalation von Hass und Rache"

Der Konflikt eskaliert: Militante Palästinenser im Gazastreifen haben erneut den Großraum Tel Aviv mit Raketen angegriffen. Im Stadtzentrum heulten die Warnsirenen, Menschen eilten in die Schutzräume. Die Zahl der Toten ist seit Beginn der Offensive in der Nacht zum Dienstag auf 40 gestiegen, darunter sind auch Kinder. Angesichts der dramatischen Entwicklung beklagen die katholischen Bischöfe der Region eine "Eskalation von Hass und Rache".
Israel
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach der Parlamentswahl am 22. Januar 2013.
Israel-Korrespondentin Susanne Knaul zu den Ergebnissen der Parlamentswahl

Netanjahu und seine Fehler

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist bei der vorgezogenen Parlamentswahl von den Wählern abgestraft worden. Zwar kann der 63-Jährige voraussichtlich im Amt bleiben, sein Parteienbündnis musste jedoch herbe Verluste hinnehmen. Im Interview analysiert die Israel-Korrespondentin Susanne Knaul die Ergebnisse der Wahl und spricht über die Folgen des Urnengangs für die israelische Politik.
Vatikan
Kardinal Kurt Koch ist Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.
Kardinal Koch über das Verhältnis des Papstes zur Ökumene und die geplante Nahostreise

"Er sucht überall die Einheit"

Am heutigen Samstag leitet Papst Franziskus leitet erstmals den ökumenischen Vespergottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) sprach in diesem Zusammenhang mit dem Präsidenten des vatikanischen Einheitsrates, Kardinal Kurt Koch (63), über die Bedeutung der Ökumene im neuen Pontifikat, über aktuelle Fragen des Dialogs sowie über die Papstreise ins Heilige Land im Mai.
Silvester
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hält eine Predigt.
Erzbischof Robert Zollitsch predigt über die europäische Gemeinschaft und die Opfer von Gewalt, Verfolgung und Krieg

Mehr Europa wagen!

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat zu einem stärkeren Engagement für die europäische Einigung und zur Teilnahme an der Europawahl am 25. Mai aufgerufen. "Stärken wir den engagierten Europäern und damit der europäischen Gemeinschaft den Rücken! Bauen wir weiter an diesem Kontinent des Friedens, an einer Welt der Verständigung, der Solidarität und der Nächstenliebe", sagte Zollitsch an Silvester im Freiburger Münster.