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Politik
Dunkle Wolken sind über dem Reichstag in Berlin zu sehen.
Forderungen nach strikterer Trennung von Staat und Kirche

"Wohlwollende Neutralität" angegriffen

Ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl formieren sich in allen Parteien außer der Union Stimmen, die eine striktere Trennung von Staat und Kirche fordern. Zur Debatte stehen der staatliche Einzug der Kirchensteuer, das kirchliche Arbeitsrecht, aber auch die historisch begründeten Staatsleistungen an die Kirchen. Bislang sind solche Stimmen - mit Ausnahme der Linken - innerhalb ihrer Parteien in der Minderheit.
Dossier: Verbände zur Bundestagswahl
Ein Panzer im Einsatz.

"Rüstungsexporte sind der größte Skandal"

Selten zuvor stand die Verteidigungspolitik so im Fokus wie in der zu Ende gehenden Legislaturperiode. Ob die Auslandseinsätze der Bundeswehr, das Debakel um die Aufklärungsdrohne "Euro Hawk" oder die Rüstungsdeals der Bundesregierung: Die Militärpolitik bestimmte über weite Strecken die Schlagzeilen. Im Interview zieht Christine Hoffmann, Generalsekretärin der katholischen Friedensbewegung Pax Christi, eine kritische Bilanz der vergangenen Jahre und stellt klare Forderungen für die Zukunft.
Bischofskonferenz
Reichstag in Berlin am Horizont
Bischöfe haben Spitzenvertreter der CDU getroffen

Zu Gast im politischen Berlin

Es ging um Themen, die der katholischen Kirche besonders am Herzen liegen: Asyl-, Flüchtlings- und Familienpolitik, die Lage verfolgter Christen und den Lebensschutz. Am Dienstagabend und am Mittwoch traf eine Delegation der Deutschen Bischofskonferenz in Berlin zu turnusmäßigen Gesprächen mit Spitzenpolitikern CDU und Grünen zusammen. Nach Mitteilungen der Deutschen Bischofskonferenz wurden in vielen Bereichen Gemeinsamkeiten identifiziert.
Dossier: Programme zur Bundestagswahl
Der Mensch nicht im Fokus
Das Wahlprogramm der FDP

Der Mensch nicht im Fokus

Damit Deutschland stark bleibt." Mit diesen Worten betitelt die FDP ihr knapp 100-seitiges Wahlprogramm – und offenbart damit gleichzeitig auch ihre Schwäche. Weniger der Mensch als vielmehr das funktionierende System steht im Fokus der Liberalen. Ihre Schwerpunkte setzt die FDP in der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Außenpolitik statt bei Themen wie "Familie" und "Bildung". Und auch für die christlichen Kirchen ist in diesem System nicht mehr viel Platz.
Politik
Parteien tummeln sich vor Bundestagswahl in Sozialen Netzwerken

Wahlgezwitscher

Zwitschern was das Zeug hält: Kurz vor der Bundestagswahl tummeln sich die Politiker nicht nur beim Bürgerverein und auf Schützenfesten, sondern auch in den Sozialen Netzwerken. Twitter, Facebook und Co sind seit der vergangenen Wahl 2009 vom Rand des Wahlkampfs immer weiter ins Zentrum gerückt. Waren es damals die Piraten, die sich durch ihre Netzaffinität einen Namen machten, haben die etablierten Kräfte längst nachgezogen.
Dossier: Programme zur Bundestagswahl
Das Logo der Alternative für Deutschland (AfD).
Das Wahlprogramm der Alternative für Deutschland (AfD)

Konservatives auf vier Seiten

Die Alternative für Deutschland (AfD) ist die große Unbekannte auf dem Wahlzettel für die Bundestagswahl. Schaffte es die neue Partei im Frühjahr zunächst, mit ihrer Forderung nach einer Auflösung des Euro-Währungsgebietes große Aufmerksamkeit zu erzielen, ist es inzwischen deutlich ruhiger um sie geworden. Umfragen sehen die AfD seit Wochen deutlich unter fünf Prozent - der Einzug in den Bundestag ist somit fraglich.
Politik
Katrin Göring-Eckardt ist Grünen-Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl 2013.
Katrin Göring-Eckardt ist Spitzenkandidatin der Grünen

Generations- wechsel bei den Grünen

Vor Beginn der Synodentagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zeigte sie sich ganz entspannt. In Timmendorfer Strand werde sie so sehr mit den Angelegenheiten des Kirchenparlaments beschäftigt sein, dass sie gar keine Zeit habe, über die parallel laufende Auszählung der Urabstimmung der Grünen-Mitglieder nachzudenken, meinte Katrin Göring-Eckardt Ende Oktober vor Journalisten. Nun liegt das für viele überraschende Ergebnis vor:
Politik
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx und der bayerische evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.
Teile des Papiers werden kritisiert - auch von der SPD

Union kritisiert ökumenisches Sozialwort

Die katholische und evangelische Kirche in Deutschland wünschen sich eine breite Diskussion über die Wirtschafts- und Sozialordnung im Land. Um diese anzustoßen, haben sie Ende Februar ein ökumenisches Sozialwort herausgebracht, dessen zehn Thesen auf einer dazugehörigen Internetseite diskutiert werden können. Teile dieser Sozialinitiative werden nun von der Unionsfraktion und von der SPD kritisiert.
Armutsmigration
Kirchliche Hilfswerke betonen die Vorteile der Arbeitnehmerfreizügigkeit

"Angst ist absolut übertrieben"

Wer betrügt, der fliegt", lautet die Warnung der CSU an Armutsmigranten aus Bulgarien und Rumänien. Ein Slogan, der im Internet mit Verweis auf Steuerbetrüger, Ehebrecher und Dissertationsfälscher in den eigenen Reihen der bayerischen Partei für Lacher sorgt . Denen aber, die – wie die Kirche – mit den Betroffenen zusammenarbeiten und die Situation einschätzen können, ist nicht nach Lachen zumute.