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Entscheidungen früherer Päpste seien dafür verantwortlich
Theologin Knop: Kirche bei Frauenfrage in "Sackgasse"
Die Kirche müsse einen "Mentalitätswandel" durchlaufen, fordert die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop: Sie habe bedeutende gesellschaftliche Entwicklungen nicht mitgemacht – etwa in der Frauenfrage. Knop spricht sogar von einer "Sackgasse".

Erfurter Dogmatikerin über die Versuchung einfacher Antworten
Knop: Relativismus ist heute nicht das Problem in der Kirche
Wie viel Sicherheit braucht es im Glauben? Konservative Franziskus-Kritiker fordern immer wieder Klarheit in der Lehre. Die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop sieht keine Gefahr einer "Diktatur des Relativismus" – viel gefährlicher sei die Versuchung vermeintlich einfacher Lösungen.

Dogmatikerin ging bei Vollversammlung mit Oberhirten hart ins Gericht
Knop: Kein Bischof hat mir gesagt, dass meine Diagnose falsch ist
Ihre schonungslose Analyse der Situation der Kirche in Deutschland hat bei der Vollversammlung in Lingen für Furore gesorgt: Im katholisch.de-Interview verrät die Dogmatikerin Julia Knop nun, was sie zu ihrem Vortrag bewogen hat und wie die Reaktionen der Bischöfe darauf waren.

Geschlechtergerechtigkeit komme in Kontinentalpapieren der Weltsynode vor
Knop: Synodalität nicht ohne Umkehr in Frauenfrage möglich
In allen Dokumenten der kontinentalen Etappe der Weltsynode kommt die Rolle von Frauen in der Kirche vor, beobachtet Julia Knop. Die im Intstrumentum laboris aufgeworfenen Fragen gehen ihr aber nicht weit genug.

Auch "Theorie des kirchlichen Amtes" müsse auf Prüfstand
Dogmatikerin Knop: Bessere Priesterausbildung allein reicht nicht aus
Das Amtsverständnis in der katholischen Kirche ist eines der zentralen Themen beim "synodalen Weg". Allein eine bessere Ausbildung von Priestern zu beschließen, werde jedoch nicht ausreichen, betont die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop.

Unterscheidung zwischen Laien und Klerikern sei "unbiblisches Standesdenken"
Theologin Knop: Kaum Bereitschaft zu Veränderungen in der Kirche
Der Synodale Weg wurde ins Leben gerufen, um notwendige Veränderungen in der Kirche anzustoßen, die Missbrauch künftig verhindern. Doch die Theologin Julia Knop macht nur wenig kirchlichen Reformwillen aus.

Rückmeldungen aus anderen Ländern sprächen gegen deutschen Alleingang
Dogmatikerin Knop: Synodaler Weg ist Vordenker für Weltkirche
Die Rückmeldungen zum weltweiten synodalen Prozess greifen oft Themen auf, die der Synodale Weg in Deutschland auch bearbeitet. Für die Dogmatikerin Julia Knop ist das ein Beleg dafür, dass der deutsche Reformdialog kein nationaler Sonderweg ist.

"Jesusworte kenne ich bisher immer nur aus Männermund"
Theologin Knop: Frauen sollten Evangelium vorlesen
Ihr sei vor Kurzem schmerzhaft bewusst geworden, "dass ich Jesusworte bisher immer nur in Tenor- oder Bassstimme kenne": Nach Ansicht der Theologin Julia Knop sollten auch Frauen das Evangelium im Gottesdienst vortragen dürfen.

Block-Denken beim Synodalen Weg sei aber "weiter aufgebrochen als jemals zuvor"
Theologin Knop: Bischöfe müssen sich jetzt zu Reformen bekennen
"Ich weiß nicht, wie es Sinn machen sollte, hier weiterzumachen, wenn jetzt Verzögerungstaktiken, Sperrminoritäten oder ein Verstecken hinter Gehorsam und römischen Vorgaben überhandnehmen", sagt Dogmatikerin Julia Knop zum Synodalen Weg.

Vor dem offiziellen Start des "synodalen Wegs"
Theologin Knop: Die Gläubigen erwarten zu Recht belastbare Reformen
Neun Monate nach dem Beschluss von Lingen startet an diesem Sonntag der von Hoffnungen und Skepsis begleitete "synodale Weg". Im katholisch.de-Interview spricht die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop über die Chancen und Risiken des Wegs, problematische Aspekte der Satzung und die Bedeutung des Reformprozesses für die Weltkirche.

Geschlechtergerechtigkeit dürfe nicht zur Disposition gestellt werden
Theologin Knop: Frauendiskriminierung in Kirche sakral überhöht
Das "Machtgefüge" zwischen Männern und Frauen in der Kirche werde religiös begründet, kritisiert die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop. Geschlechtergerechtigkeit dürfe man aber nicht zur Disposition stellen – das sei auch spirituell völlig eindeutig.

Erklärung des Glaubensdikasteriums sei kein Grund zum Jubeln
Knop und Kranemann kritisieren vatikanisches Segensdokument
Die beiden Erfurter Theologen Julia Knop und Benedikt Kranemann sind der Ansicht, die vatikanische Segenserklärung "Fiducia supplicans" sei ein Artmutszeugnis. Zu sehr fixiere man sich auf Irregularität, weniger auf die Liebesbeziehung von Paaren.

Erfurter Theologin hält kirchliche Reformen für notwendig
Knop: "Die Kirche hat sich historisch betrachtet permanent verändert"
Derzeit befindet sich die Kirche in Deutschland mitten in einem Reformprozess, dem Synodalen Weg. Die Theologin Julia Knop ist Mitglied der Synodalversammlung und fordert: Die Kirche darf nicht hinter den Standards ihrer Zeit zurückbleiben.

Erfurter Dogmatikerin beklagt "massiven Reformstau" in der Kirche
Knop: "Ewige Wahrheiten" in der kirchlichen Lehre sind eine Fiktion
Die Dogmatikerin Julia Knop warnt die katholische Kirche davor, kirchliche Lehren als "ewige Wahrheiten" zu verstehen. Vielmehr sei die Kirche immer auch Teil ihrer Zeit und müsse sich deshalb weiterentwickeln.

Offizielles Nein zur Frauenordination bräuchte viel bessere Argumente
Theologin Knop: Priesterweihe für Frauen ist eine Machtfrage
Zieht beim kirchlichen Nein zur Frauenweihe heute noch das Argument der Tradition? Für Theologin Julia Knop ganz und gar nicht. Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz dagegen mag die Kirchenregeln genau so, wie sie sind.

Katholische Frauenverachtung und -feindlichkeit sei keine Meinungsfrage
Theologin Knop: Geschlechtsbezogene Diskriminierung in Kirche angehen
Ungleichbehandlung von Frauen und queeren Menschen: Das leugne die katholische Kirche gar nicht, sondern begründe es sogar religiös, sagt Julia Knop. Sie fordert den entschiedenen Einspruch der Theologie.

Geschlechtergerechtigkeit im Amt als Zielperspektive
Knop: Taufen durch Laien in Stuttgart und Essen sind Notlösungen
In Essen und Rottenburg-Stuttgart können auch Laien die Taufe spenden. Die Dogmatikprofessorin Julia Knop sieht darin eine Notlösung. Bei den Beauftragungen werde darauf geachtet, dass der Unterschied zwischen Klerikern und Laien sichtbar bleibe.

Momentan gebe es "die besten Voraussetzungen, die wir haben können"
Theologin Knop sieht "Schwung nach vorne" in der Kirche
Die dritte Vollversammlung des Synodalen Wegs habe wichtige Texte beschlossen. Nun beobachtet die Theologin Julia Knop, dass sich auch immer mehr Bischöfe "positionieren und eigenständig vorangehen". Das mache sie im Blick auf Reformen optimistisch.

Immer mehr Menschen kehren der Kirche den Rücken zu
Theologin Knop zu Kirchenaustritten: Reformdebatte noch ohne Wirkung
Die Marginalisierung der Kirche werde bisher nicht aufgehalten, sagt die Theologin Julia Knop. Sogar diejenigen, denen die Kirche etwas bedeute, wendeten sich ab. Entscheidend für die Zukunft sei der Umgang mit dem Thema Zeitgenossenschaft.

Scharfe Kritik am Synodalen Weg
Dogmatikerin Knop: Bischöfe "lassen auf ihre Macht nichts kommen"
Die empfindlichste Stelle für die Bischöfe seien die Macht, die eigenen Privilegien, die eigene Rolle im System, meint Theologin Julia Knop. "Daran soll partout nicht gerührt werden. Und jeder Versuch, das zu tun, löst sofort ihren Abwehrreflex aus."

"Da steckt uns das Erste Vatikanische Konzil in den Knochen"
Theologin Knop: Synodalität und Hierarchie in Kirche schwer vereinbar
Synodalität ist nach Ansicht der Theologin Julia Knop nur schwer mit der Hierarchie der katholischen Kirche vereinbar. So sei es etwa eine Besonderheit des römischen Katholizismus, Beratungen und Entscheidungen strikt voneinander zu trennen.

Prager Priester Halik für neue Wege zu Priesterweihe
Theologin Knop: Kirche von klerikaler Standeslogik geprägt
Bischöfe und Priester würden viele Themen "unter sich" regeln, kritisiert die Erfurter Theologin Julia Knop bei einer Tagung. Die Kirche ist in ihren Augen massiv von klerikaler Standeslogik geprägt. Ein Beispiel dafür sei das Verhalten von Kardinal Woelki.

Nötig sei grundlegendes Umdenken, was "katholisch" bedeutet
Knop: Klerikalismus, Sexismus und Gehorsam Ursachen für Kirchenkrise
Oberflächliche Lösungen führen nicht aus der Krise, sagt Julia Knop: Zu tief seien drei "Wurzelsünden" in der Kirche und bei den Gläubigen eingebrannt. Einen Ausweg sieht die Dogmatikerin nur durch ein neues Verständnis davon, was katholisch ist.

Heiliger Stuhl hatte sich überraschend zum Reformprozess geäußert
Theologin Knop: Vatikan-Schreiben triggert unbegründete Sorge
"Das Statement des Heiligen Stuhls artikuliert und triggert einmal mehr eine Sorge, die unbegründet ist": Die Theologin Julia Knop hat die am Donnerstag veröffentlichte Erklärung des Vatikan zum Synodalen Weg in Deutschland kritisiert.

Nach neuer Intervention aus dem Vatikan
Dogmatikerin Knop: Deutsche Bischöfe müssen Reformen verteidigen
Erneut hat der Vatikan seine Bedenken gegenüber den Reformbemühungen der katholischen Kirche in Deutschland geäußert. Die deutschen Bischöfe sollten das Stoppsignal nicht einfach hinnehmen, meint Dogmatikerin Julia Knop.

Sorge, dass die Debatten "etwas kaputt machen, was Heimat ist"
Dogmatikerin Knop: Ostdeutsche Katholiken fremdeln mit Synodalem Weg
Ostdeutsche Kirchenmitglieder haben mit dem Synodalen Weg mehr Schwierigkeiten als westdeutsche: Theologin Julia Knop macht dafür gleich mehrere Gründe aus. Ministerpräsident Reiner Haseloff sieht indes in der Ost-Kirche ein Modell für den Westen.

Beschimpfungen "unjesuanisch und unchristlich"
Erfurter Dekan verteidigt Julia Knop gegen "kath.net"-Polemik
Nach einem Interview wurde Julia Knop auf einem umstrittenen Linzer Privatportal übel beschimpft. Der Dekan ihrer Erfurter Fakultät will das nicht so stehen lassen: Er nimmt seine Kollegin in Schutz und weist die Anwürfe deutlich zurück.

Missbrauchsaufarbeitung durch "saubere, theologische Analysen"
Theologin Knop: System Kirche hat menschen- und lebensverachtende Züge
Die Kirche müsse sich ihrer Schuld und ihrer "sündigen Strukturen" bewusst werden, fordert die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop. Es reiche nicht, nur den einzelnen Missbrauchstäter zu entfernen – man müsse ans System ran.

Liminski kritisiert Selbstrechtfertigungsmodus der Kirche
Theologin Knop würdigt Alt-Katholiken als "cool und ernsthaft"
Seit 150 Jahren gibt es Alt-Katholiken in Deutschland. Zum Jubiläum sprach die römisch-katholische Dogmatikerin Julia Knop würdigende Worte. Die Frage nach der Zukunft des Christlichen betreffe jedoch auch die Alt-Katholiken.

Erfurter Dogmatikerin sieht "Zentralismus und Autoritarismus pur"
Knop kritisiert Abwehrhaltung Roms zu Beschlüssen des Synodalen Wegs
Die Erfurter Theologin Julia Knop hat das Einschreiten des Vatikan gegen Beschlüsse des Synodalen Wegs kritisiert. Es stelle sich die Frage, ob aus synodalen Prozessen auch Energien zur Überwindung der beharrenden Kräfte entstehen könnten.

Dogmatikerin antwortet auf Aussagen des Kardinalstaatssekretärs über Priestertum
Knop zu Parolin: "Nicht verhandelbar" ist Geschlechtergerechtigkeit
Hat die Kirche die Vollmacht, ihre Tradition und Lehre aktiv zu gestalten? Ja, sagt die Dogmatikerin Julia Knop in der Debatte um die jüngsten Parolin-Bemerkungen zur "Frauenfrage" – und zeigt auf, wie erheblich sich etwa die Lehre über das Priesteramt im Laufe von 2.000 Jahren verändert hat.

Ulrich Knop glaubt, weil...
Ein Beitrag der Serie "Ich glaube, weil…"

Experten sprachen bei Studientag zur Missbrauchsaufarbeitung
Dogmatikerin an Bischöfe: Deutsche Kirche hat jeden Kredit verspielt
Bei einem Studientag haben sich die deutschen Bischöfe am Mittwoch in Lingen mit der weiteren Aufarbeitung des Missbrauchsskandals beschäftigt. In einem Redebeitrag ging die Erfurter Dogmatikerin Julia Knop dabei hart mit Kirche und Bischöfen ins Gericht.

Unser Glaube, unsere Lieder
Tochter Zion - eines der bekanntesten Advents- und Weihnachtslieder. Geschrieben wurde es von Georg Friedrich Händel, der Text dazu stammt von Friedrich Heinrich Ranke.
Mit seiner Jugendkantorei stellt Regionalkantor Gregor Knop aus Bensheim diesen Klassiker näher vor.

Katholische Institutionen in Frankfurt ehren Journalistin in Bartholomäusdom
Kritisch und loyal: Christiane Florin mit Walter-Dirks-Preis geehrt
Sie "spricht Klartext. […] Es ist eine Zumutung", sagte Laudatorin Julia Knop über die Preisträgerin. Die Auszeichnung sei ein starkes Signal für engagierten und sorgfältigen Journalismus im Dienst von Wahrheit und Gerechtigkeit in Kirche und Gesellschaft.

"Gut katholisch" wäre ein Austausch mit dem Leben
Theologin: Kirchliche Konflikte eher kulturell als religiös
In der Kirche ist viel Zeitgeist zu finden, sagt die Erfurter Theologin Julia Knop. Deshalb müsse über Konflikte in der Kirche mit dem Bewusstsein gesprochen werden, dass Veränderungsprozesse dem Katholizismus nicht fremd seien.

Standpunkt
Im Gottesdienst steht das Selbstverständnis der Kirche zur Debatte
Die Gläubigen sollen "aktive Teilnehmer" an der Feier der Heiligen Messe sein. So wollte es die Liturgiereform. Was das genau bedeutet, ist bis heute Streitpunkt. Und das ist gut so, kommentiert Julia Knop.

Standpunkt
Klerikalismus ist weder Regel noch Ausnahme
Klerikalismus ist in der Kirche nicht die Regel, aber auch nicht die Ausnahme, schreibt Julia Knop. Mitarbeiter spüren zu lassen, "dass er ein Bischof ist und ich nur ein Mensch", ist noch an der Tagesordnung. Da helfe ein Blick auf Weihnachten.

Standpunkt
Queere Menschen brauchen in Kirche einen "safe space" – nicht Bischöfe
Bei der Synodalversammlung hatten sich mehrere Bischöfe einen "geschützten Raum" bei den Abstimmungen gewünscht. Dabei seien es gerade nicht die Oberhirten, die einen "safe space" benötigten, kommentiert Julia Knop.

Standpunkt
Synodalität normalisieren: Der Weg entsteht beim Gehen
Am Wochenende hat in den Bistümern die Auftaktphase der Weltsynode begonnen. Julia Knop mahnt, diesen Beiteiligungsaufruf nicht als Last zu verstehen, sondern als Chance. Es gehe darum, Synodalität zur kirchlichen Normalität werden zu lassen.

Standpunkt
Nach dem Lockdown tut der Kirche Erneuerung not
Für Julia Knop hat die Corona-Krise auch in der Kirche unumkehrbare Klärungsprozesse in Gang gesetzt. Mancher Verzicht habe sich als verschmerzbar gezeigt. Daher helfe auch keine nostalgische Rückkehr zur "guten alten Zeit", kommentiert sie.

Standpunkt
Auch in der Kirche gilt: Vertrauen braucht Ehrlichkeit
Den Bischöfen und den übrigen Verantwortlichen in den Diözesen geht es nach den zahlreichen Missbrauchsfällen in der Kirche nun darum, das Vertrauen der Gläubigen zurückzugewinnen. Dazu braucht es Ehrlichkeit und Konsequenzen, glaubt Julia Knop.

Standpunkt
Der "synodale Weg" – riskant aber alternativlos
Die Themen sind gewaltig, die Fallhöhe ist enorm – der "synodale Weg" wird sicherlich kein Spaziergang. Doch nach Bekanntwerden der Gründe des Missbrauchsskandals gibt es keine Alternative zu einem Erneuerungsprozess, kommentiert Julia Knop.

Standpunkt
Der Synodale Weg hat seine Maßstäbe gesetzt
Julia Knop hat die Online-Konferenz des Synodalen Wegs genau mitverfolgt. Entschiedenheit, Rollenklarheit und Umkehrbereitschaft: Bei dem Treffen wurden das Niveau markiert und die Maßstäbe gesetzt, die einzuhalten sind, kommentiert sie.

Standpunkt
Es ist an der Kirche, den Gläubigen gute Gründe zum Bleiben zu geben
Die Kirchenaustrittszahlen sind aktuell wohl so hoch wie nie. Viele Menschen verlassen die Kirche, um angesichts der Fehler der Institution ihren persönlichen Glauben zu bewahren, glaubt die Theologin Julia Knop.

Standpunkt
Die Segnungen richten sich nicht gegen die Glaubenskongregation
Das Nein war der Auslöser, die Segnungen sind aber nicht unbedingt ein Zeichen gegen die Glaubenskongregation, kommentiert Julia Knop. Stattdessen möchte die Aktion für Menschen heilsam sein, die von Kirche bisher nur mit Mitleid bedacht wurden.

Standpunkt
Trotz Rücktrittsangebot: Kardinal Woelki ist gekommen, um zu bleiben
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ist nach seiner Auszeit wieder da – und hat seinen Rücktritt angeboten. Doch sein Brief handelt nicht vom Gehen, beobachtet Julia Knop. Wieder einmal hätten die Gläubigen im Erzbistum das Nachsehen.

Standpunkt
Die Synodalversammlung und der Abbau von Hierarchien
Der Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung sorgte für Erheiterung, trotzdem stimmte die erste Synodalversammlung gegen den Verzicht auf ihre Titel. Andere Maßnahmen galten aber ganz gleich für Bischöfe wie Schülerinnen, kommentiert Julia Knop.

Standpunkt
Eine bessere Performance von Bischöfen allein reicht nicht
Beim Kampf gegen Missbrauch in der Kirche gehe es nicht um die B-Note der Bischöfe: Es gehe um systemische katholische Faktoren, die Missbrauch begünstigen, kommentiert Julia Knop. Solange diese nicht angegangen werden, werde sich nichts ändern.

Standpunkt
Ostern wird vom Karsamstag gezeichnet sein
Ostern nicht zu verlegen, war eine gute Entscheidung, kommentiert Julia Knop. Dennoch werde zum Fest der Auferstehung Jesu dieses Jahr wenig so sein wie sonst. Statt "Erschalle laut, Triumphgesang" müsse es leisere Töne geben.

Standpunkt
Weltsynode in Prag: Am Ende entscheiden nur die Bischöfe
Die Kritik von Franziskus, der Synodale Weg in Deutschland sei elitär, findet Julia Knop herablassend – vor allem in Hinblick auf dessen eigenes synodales Projekt. Die Weltsynode lasse echte Formen von Diskurs und Partizipation vermissen.

Standpunkt
In der Pandemie braucht die Kirche Nahbarkeit statt Abgrenzung
Vertreter der weltweiten Ökumene und der Vatikan haben sich Gedanken gemacht, wie die Menschen die Ausnahmesituation durch Corona bestehen können. Julia Knop lobt das entstandene Papier – auch wegen dem, was es nicht für sich in Anspruch nimmt.

Standpunkt
Gehorsams- statt Missbrauchskrise? Was für eine absurde Verdrehung!
Die Missbrauchskrise der Kirche ist vor allem eine Krise der Bischöfe, kommentiert Julia Knop. Das habe jüngst zwar auch Kurienkardinal Marc Ouellet erkannt – als Ursache habe er jedoch mit absurden Verdrehungen eine Gehorsamskrise ausgemacht.

Standpunkt
Hörende Bischöfe machen noch keine dialogische Kirche
Nach dem Kirchenstreik "Maria 2.0" blickt Julia Knop kritisch auf die Diskussionskultur in der Kirche. In ihrem Kommentar nimmt sie vor allem die Bischöfe in die Pflicht. Diese dürften nicht nur Hörbereitschaft signalisieren, sondern müssten echten Dialog zulassen.

Standpunkt
Ein Entweder-oder beim "synodalen Weg" ist Unsinn!
Warnungen vor einer Kirchenspaltung begleiten die Vorbereitungen zum "synodalen Weg". Dabei würden unnötig Gegensätze aufgebaut, findet Julia Knop. Die könnten zum Gegenteil dessen führen, was die Mahner vermeintlich verhindern wollen.

Standpunkt
Maria aus Magdala repräsentiert alles, was Kirchenmännern suspekt ist
Von der reuigen Sünderin zur Apostelin der Apostel: Maria aus Magdala war eine inspirierende Frau, kommentiert Julia Knop zum heutigen Gedenktag der Heiligen. Doch ihr "Downgrade" durch Männer habe schon in der Bibel begonnen.

Standpunkt
Trotz Taufe durch Frauen: Echte Innovationen fehlen in Kirche
Im Bistum Essen dürfen Frauen seit Kurzem die Taufe spenden. Julia Knop kritisiert daran, dass es sich nur um einen außerordentlichen Dienst handelt, der dem Priestermangel geschuldet ist. Echte Reformen würden weiterhin fehlen.

Knop, Söding und Hoff veröffentlichen Impulspapier
Theologen warnen vor digitalen Filterblasen und hate speech in Kirche
Das Internet dürfe nicht zu einer "Projektionsfläche von Kirchenbildern werden, die mit Ausgrenzungen arbeiten": Die Theologen Gregor Maria Hoff, Julia Knop und Thomas Söding warnen, dass Filterblasen entstehen und hate speech in die Kirche einzieht.

Beteiligte erinnern an den Beginn des Synodalen Wegs in Frankfurt
Fünf Jahre erste Synodalversammlung: Rückblicke auf eine "Zäsur"
Am 30. Januar 2020 begann die erste Vollversammlung des Synodalen Wegs. Sie war der Startschuss für kontroverse Debatten über die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland. Katholisch.de hat Beteiligte gefragt, wie sie fünf Jahre später darauf zurückblicken und den Prozess seither bewerten.

Rund um den Glauben
Titel: Rund um den Glauben
Autorin: Julia Knop
Verlag: Herder
Preis: 14,90 Eur