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Wie man im Urlaub europäische Wallfahrtsorte besuchen kann
Pilgerziele neben Badestränden
Warum nicht die letzten Sommertage nutzen und einmal einen europäischen Pilgerort besuchen? Katholisch.de stellt schöne Wallfahrtsorte vor, die von beliebten Urlaubszielen aus gut zu erreichen sind.
Mit Gottes Beistand digital unterwegs
Gebete für das Internet
Ein Segen für das Internet, Beten für gute Kommunikation: Auch im Digitalen tut Gottes Beistand gut. Einige Vorschläge für Gebete haben wir hier gesammelt.
Das Kreuzzeichen
Wir machen es wie selbstverständlich zum Gebet und zu anderen Anlässen: Das Kreuzzeichen. Doch woher kommt dieses Symbol?
Das Ave Maria
Gegrüßet seist du, Maria: Das Gebet Ave Maria, eingeleitet mit den Worten des Erzengels Gabriel an die Mutter Jesu, ist das wichtigste der Marienverehrung.
Es ist das meist gesprochene Gebet der Christen in aller Welt und in allen Sprachen.
Das Vaterunser – Das bekannteste Gebet
Jesus selbst hat es seine Jünger zu beten gelehrt. Sehr viel Substanz steckt im Vaterunser. Die folgende Betrachtung erklärt nicht nur die Bedeutung dieses Gebetes, sondern soll auch zum Nachdenken und Meditieren anregen.
Das ist zwischen Palmsonntag und Ostermontag passiert
Die Ostergeschichte für Kinder erzählt
Ostern ist das wichtigste Fest für uns Christen. Dann feiern wir die Auferstehung Jesu. Was an Ostern passiert ist, erklärt katholisch.de in leicht verständlicher Sprache. Die Geschichte beginnt an Palmsonntag.
Wie Eltern ihre Kinder an das Gebet heranführen können
Kindern das Beten erklären
Eltern haben etliche Fragen zum Thema Beten. Etwa die, wann wohl der geeignete Zeitpunkt ist, damit zu beginnen. Martina Liebendörfer, Fachfrau für kirchliche Krabbelgruppen-Arbeit, gibt Tipps.
Was es mit den einzelnen "Gesätzen" und "Geheimnissen" auf sich hat
Das Rosenkranzgebet, so wird es gebetet
59 Perlen und ein Kreuz: So ist jeder Rosenkranz aufgebaut. Was es mit den einzelnen "Gesätzen" und "Geheimnissen" auf sich hat, kann man hier erfahren.
"Keine Möglichkeit", Beschluss des Synodalen Wegs umzusetzen
Erzbistum Bamberg: Bischofsbestellung wohl ohne Laienbeteiligung
Bereits im Februar hat sich der Synodale Weg auf einen Handlungstext zur Laienbeteiligung bei der Bischofsbestellung geeinigt. Bei der Wahl des Nachfolgers von Erzbischof Ludwig Schick könnte dieses Verfahren jedoch nicht zur Anwendung kommen.
Studie zeigt Auswirkungen bischöflicher Verbote
Freitags kein Fleisch: Kirchliches Fastengebot wirksam für Klimaschutz
Traditionell verzichteten Katholiken freitags auf Fleisch. Die Wiedereinführung des einstigen Gebots in England und Wales ermöglichte Forschungen zur Wirkung von kirchlichen Verboten – mit ermutigenden Ergebnissen für den Klimaschutz.
Kirchliche Verwaltungsgerichte sollen Glaubwürdigkeit zurückgewinnen
Generalvikar: Akzeptanz der Kirche hängt von ihrer Rechtskultur ab
Wer mit einer staatlichen Entscheidung nicht einverstanden ist, klagt vor dem Verwaltungsgericht. In der Kirche ist das nicht möglich. Für den Regensburger Generalvikar ein Unding: Er sieht eine Verbesserung der Rechtskultur als wesentlichen Beitrag zur Erneuerung der Kirche.
Bischof möchte unvoreingenommen entscheiden
Bonnemain will erst nach Voruntersuchung mit Monika Schmid sprechen
Bislang hat Bischof Bonnemain noch nicht mit Monika Schmid über ihre mutmaßlich verbotene Zelebration gesprochen – das verteidigt er nun. Er will unvoreingenommen bleiben und wartet erst das Ergebnis der von ihm beauftragten Untersuchung ab.
Im Fall Monika Schmid stehen schwere Kirchenrechtsverstöße im Raum
Der Ermittler des Bischofs: So laufen kanonische Voruntersuchungen ab
Nach dem Skandal um die Abschiedsmesse von Monika Schmid läuft seit über einem Monat ein Voruntersuchungsverfahren im Bistum Chur. Das Kirchenrecht regelt wenig und lässt dem Bischof und dem Voruntersuchungsführer viele Freiheiten. Sicher ist aber: Eine Alternative zum kanonischen Verfahren gibt es nicht.
Gemeindeleiterin hatte unter anderem das Hochgebet gesprochen
Churer Bischof leitet Voruntersuchung gegen konzelebrierende Frau ein
Der Fall einer bei einer Messe konzelebrierenden Frau in der Schweiz schlägt weiter Wellen. Nun hat der Churer Bischof Joseph Bonnemain eine kanonische Voruntersuchung eingeleitet. Er betonte, dass jetzt angemessen vorgegangen werden müsse.
Neue Ordnung soll Entstehen von kirchlichem Arbeitsrecht transparent machen
Bischofskonferenz ermöglicht mehr Beteiligung bei Arbeitsgesetzgebung
Transparenz ist in der kirchlichen Gesetzgebung die Ausnahme: Gesetze werden beschlossen und veröffentlicht – wer die Bischöfe dabei berät, ist nicht geregelt. Auf Ebene der Deutschen Bischofskonferenz ändert sich das nun zumindest beim Arbeitsrecht.
Übersetzung dauerte fast ein halbes Jahr
Kurien-Konstitution "Praedicate Evangelium" jetzt auch auf Deutsch
Wer sich über den Aufbau der Römischen Kurie nach der Reform durch Papst Franziskus bislang informieren wollte, musste auf Fremdsprachen zurückgreifen. Nun liegt die deutsche Übersetzung vor – eine Sprache fehlt aber immer noch.
Standpunkt
Als Richter macht der Papst beim Thema Missbrauch keine gute Figur
Eine tragende Säule der Justiz in Rechtsstaaten ist ihre Unabhängigkeit. Schon das Besorgnis der Befangenheit muss vermieden werden. In der Kirche ist das anders: Da ist die Vermischung von Funktionen System – und Papst Franziskus ist Teil des Problems, kommentiert Felix Neumann.
Kein Strafverfahren im Vatikan nach Belästigungsvorwürfen
Im Regelfall Standesjustiz – Kirchenrechtler Anuth zum Fall Ouellet
Kaum wurden Vorwürfe gegen Kurienkardinal Ouellet bekannt, er habe vor Jahren eine Praktikantin sexuell belästigt, spricht der Vatikan ihn frei: Die kanonische Voruntersuchung sei ergebnislos verlaufen. Der Kirchenrechtler Bernhard Anuth kann das nachvollziehen – sieht aber erheblichen Reformbedarf in der Kirchenjustiz.
Erneute gerichtliche Auseinandersetzung wegen Berichterstattung über Missbrauch
Woelki gegen Schüller und "Bild" – Die Hintergründe zum Rechtsstreit
Kardinal Rainer Maria Woelki zieht erneut vor Gericht: Kern der medienrechtlichen Auseinandersetzung ist ein "Bild"-Bericht über Äußerungen des Kirchenrechtlers Thomas Schüller. In einem Punkt scheint Woelki von seiner bisherigen Linie abzurücken.
Einbeziehung aller in den Sendungsauftrag "hoch übergriffig"
Theologe: Kirchliche Beschäftigte durch neue Grundordnung vereinnahmt
Erste Reaktionen auf die geplante Reform des kirchlichen Arbeitsrechts waren positiv. Caritaswissenschaftler Bruno Schrage hat seine Zweifel: Er sieht im Entwurf eine ungehörige Vereinnahmung von Beschäftigten für die Institution.
Kirchenrechtliche Voruntersuchung wird eingeleitet
Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen Münsteraner Offizial Schulte
Gegen den Münsteraner Offizial und Dompropst Kurt Schulte werden Vorwürfe von grenzüberschreitendem, unangemessenem Verhalten erhoben. Die Staatsanwaltschaft wird nun jedoch nicht gegen ihn ermitteln. Die Kirche untersucht den Fall dennoch.
Umsetzung der Entscheidung bislang nur in Paderborn konkret geplant
Kirchenrechtler: Beschluss zu Bischofswahl mit Laien richtungsweisend
Laien sollen an der Wahl neuer Bischöfe mitwirken, das hat der Synodale Weg entschieden. Das sei ein "richtungsweisender" Entschluss, sagt der Paderborner Kirchenrechtler Rüdiger Althaus. Er verweist aber auch auf Fallstricke bei der Umsetzung.
Bistum ändert Ordnung für kirchliche Unterrichtserlaubnis Missio canonica
Lebensführung kein Kriterium mehr für Religionslehrer in Hildesheim
Die meisten Bistümer verlangen von Religionslehrern ein Privatleben nach Vorstellung der Kirche – eine zweite Ehe oder homosexuelle Partnerschaft sind tabu. Das Bistum Hildesheim ändert nun diese Kriterien: Statt auf Lebensführung kommt es auf kritische Loyalität an.
Münsteraner Caritasdirektor hat kirchliches Arbeitsrecht mitgeprägt
"#OutInChurch gab uns Rückenwind für die Reform der Grundordnung"
Nach fast 25 Jahren ist der Münsteraner Caritasdirektor und Caritas-Vizepräsident Heinz-Josef Kessmann in den Ruhestand gegangen. Zuvor hat er noch daran mitgewirkt, die Reform des kirchlichen Arbeitsrechts auf den Weg zu bringen. Im katholisch.de-Interview verrät er Hintergründe.
Diözesen planen neues interdiözesanes Offizialat
Bistümer Limburg und Mainz führen ihre Kirchengerichte zusammen
Um Synergien zu schaffen, führen die Bistümer Limburg und Mainz ihre bislang eigenständigen Kirchengerichte zu einem interdiözesanen Offizialat zusammen. Auch der Leiter des neuen gemeinsamen Offizialats steht bereits fest.
Papst-Verbot für alle Weihen im Bistum Frejus-Toulon
Bischof löst benediktinische Gemeinschaft wegen unerlaubter Weihen auf
Das Bistum Frejus-Toulon kommt nicht aus den Schlagzeilen: Nachdem Papst Franziskus dem Bischof alle Weihen untersagt hat, verbietet dieser nun eine benediktinische Gemeinschaft. Die hatte unerlaubt einen Priester und einen Diakon weihen lassen.
Dringender Verdacht des Missbrauchs eines Minderjährigen
Bischof Genn untersagt beschuldigtem Priester alle Dienste
Die mutmaßliche Missbrauchstat eines Münsteraner Priesters ist nach staatlichem Recht verjährt. Doch das kirchliche Verfahren läuft weiter: Nun hat Bischof Genn dem Beschuldigten jede priesterliche Tätigkeit untersagt – und der Ball liegt in Rom.
Wegfall der Brautmesse, ein Hauch von Weltkirche und viele Fragen
Ehevorbereitungsprotokoll: Wie Lebensrealitäten die Kirche beeinflussen
Wer eine katholische Ehe eingehen will, muss vieles beachten – und alles muss dokumentiert werden. Dafür gibt es nun eine neue Vorlage. Was sich geändert hat und warum die Buntheit der Kirche besonders in den Fokus rückt, hat katholisch.de recherchiert.
Klerikale Gemeinschaften dürfen von Nicht-Priestern geführt werden
Papst ermöglicht mehr Laien in Ordensleitungen
Priestermangel in Orden oder Stärkung von Laien? Warum Papst Franziskus es künftig ermöglicht, dass Laienmitglieder Obere in klerikalen Orden werden, verrät er nicht – und ganz frei sind die Gemeinschaften bei Führungspositionen auch jetzt nicht.
Theologin Stephanie Rieth wird "Bevollmächtigte des Generalvikars"
Neues Amt neben Generalvikar: Mainz strukturiert Bistumsleitung um
Generalvikar Udo Bentz bekommt Verstärkung: Künftig steht ihm eine "Bevollmächtigte des Generalvikars" mit umfassenden Kompetenzen zur Seite – die Pastoralreferentin Stephanie Rieth wird somit Teil der Verwaltungsleitung des Bistums Mainz.
Außerordentliche Sakramentsspendung und ihre Zukunft in deutschen Diözesen
Taufe durch Laien: Zwischen Individualisierung und Klerikalisierung
Das Bistum Essen war damit in den Schlagzeilen, der Bischof von Rottenburg-Stuttgart denkt darüber nach und auch in Aachen diskutiert man aktuell darüber: Laien, die taufen. Ob und wie Laien Sakramente spenden, hängt vom Willen der Bischöfe ab – und der ändert sich gelegentlich.
Beteiligungsprozess zur Reform des Vermögensverwaltungsgesetzes gestartet
NRW-Kirchenvorstände werden digitaler und ehrenamtsfreundlicher
Immer noch arbeiten die Kirchenvorstände in Nordrhein-Westfalen auf Grundlage eines preußischen Gesetzes aus 1924. Daher planen die fünf Bistümer im Westen eine Reform der Vermögensverwaltung – und beteiligen dabei auch die kirchliche Öffentlichkeit.
Ziel sei Entkopplung von Weihe und Verantwortung
Vatikan-Expertin Sailer: Kurienreform hat keinen Haken
Lange war die neue Kurienordnung von Papst Franziskus erwartet worden. Vatikan-Expertin Gudrun Sailer erkennt darin deutlich einen Reformgedanken – und die Entkopplung von Weihe und Verantwortung im Vatikan.
Tübinger Kanonistin kritisiert Umgang mit Grundordnung
Kirchenrechtlerin: Arbeitsrecht zeigt Mangel an Rechtskultur in Kirche
Niemand, der in der Kirche arbeitet, muss aufgrund seiner Lebensform eine Kündigung fürchten – das haben die meisten Bischöfe und Generalvikare zugesichert. Die Tübinger Kirchenrechtlerin Sarah Röser vermisst dabei aber echte Rechtssicherheit.
Zuständigkeiten von Ortsbischöfen und Ordensoberen werden gestärkt
Papst Franziskus ändert das Kirchenrecht
Er wolle "das Bewusstsein für Kollegialität und pastorale Verantwortung" von Bischöfen, Bischofskonferenzen und Ordensoberen fördern: Dafür hat Papst Franziskus nun elf Canones des Kirchenrechts angepasst.
In einem Brief an den Vorsitzenden der Bischofskonferenz
Elf Generalvikare fordern Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts
In einem Brief an den Vorsitzenden der Bischofskonferenz sprechen sich elf deutsche Generalvikare für eine Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts aus. Künftig, so ihr Vorschlag, solle in der Grundordnung auf alle Bezüge auf die persönliche Lebensführung verzichtet werden.
Erzbischof könne Verantwortung nicht auf Generalvikar abschieben
Lüdecke: Ratzingers "Verantwortungsenthaltsamkeit sehr merkwürdig"
Was wusste der Münchner Erzbischof Joseph Ratzinger über den Einsatz eines Missbrauchstäters in seinem Bistum? Vorwürfe lässt der mittlerweile emeritierte Papst zurückweisen. Kirchenrechtler Norbert Lüdecke hat Zweifel an der Verteidigungsstrategie.
Untersuchung darf erst nach Rückkehr Woelkis beginnen
Vatikan stoppt vorerst Prüfung von Auftragsvergabe im Erzbistum Köln
Das Erzbistum Köln darf seine Vergabepraxis erst nach der Rückkehr von Kardinal Woelki auf kirchenrechtliche Mängel überprüfen, hat der Vatikan entschieden. Unterdessen liegen in Rom aber schon zwei Gutachten zu aktuellen Fällen vor.
"Es muss akzeptiert werden, dass der Heilige Vater gesprochen hat"
Liturgiepräfekt: Strengere Regeln für Alte Messe keine Diskriminierung
Synodalität heißt gemeinsam gehen – und wohin es geht, legt der Papst fest: So erklärt der Präfekt der Liturgiekongregation die verschärften Regeln für die vorkonziliare Liturgie. Kirchenrechtliche Kritik lässt er an seinen Vorgaben nicht gelten.
Hochzeit von Anita Hofmann mit Radiojournalist steht nichts mehr im Weg
Schlagerstar im siebten Himmel: Ehe von zukünftigem Mann annulliert
Sängerin Anita Hofmann freut sich auf das kommende Jahr: Im Sommer 2022 wird die Musikerin ihren derzeitigen Partner heiraten. Möglich wurde das durch die kirchenrechtliche Annullierung seiner vorherigen Ehe – und eine gemeinsame Reise nach Rom.
Auch Ausschluss von Erstkommunion, Firmung und Beichte nicht rechtens
Kirchenrechtler: Taufeinschränkung für Transgender unzulässig
Vergangene Woche war bekannt geworden, dass ein Bistum in den USA transsexuelle Menschen vom Empfang der Sakramente ausgeschlossen hatte. Kirchenrechtler Georg Bier hält das für unzulässig – und verweist auf eine Note der Glaubenskongregation.
Im Juni vorgestellte Reform tritt an diesem Mittwoch in Kraft
Kirchenrechtler Graulich: Neues Strafrecht braucht Mentalitätswandel
Am 1. Juni war die Reform des Strafrechts der katholischen Kirche vorgestellt worden, an diesem Mittwoch tritt sie nun in Kraft. Im Interview spricht der Kirchenrechtler Markus Graulich über die Reform und ihre Folgen.
Zersplitterung des Kardinalskollegiums in die Peripherie vermeiden
Brandmüller für Konklave-Reform: Weniger Wähler, mehr Kandidaten
Das Kardinalskollegium wird durch Franziskus immer internationaler, die Regeln für die Papstwahl bleiben gleich. Wie das Konklave künftig gestalten? Kardinal Brandmüller hat einen radikalen Vorschlag: weniger Wähler, die dafür umso römischer sind.
Worum es in den Synodalforen geht – Forum "Frauen in der Kirche"
Theologin Eckholt: Diskussion um Frauenweihe weltkirchlich einbringen
Diskussionen über die Zulassung von Frauen zur Weihe gibt es schon seit Jahrzehnten. Durch den Austausch beim Synodalen Weg bekämen sie eine neue Qualität, sagt die Dogmatikerin Margit Eckholt im Interview. Aufgabe sei es jetzt, diesen Wissensstand in den weltkirchlichen Prozess einzubringen.
Geschiedener Mann von mutmaßlicher Lebensgefährtin erhebt schwere Vorwürfe
Beeinflusste Ex-Bischof Ehenichtigkeitsverfahren seiner Partnerin?
Vor knapp einem Monat hatte der Papst das Rücktrittsgesuch des spanischen Bischofs Xavier Novell angenommen. Später kam heraus, dass wohl eine Beziehung zu einer Frau der Grund dafür war. Deren Ex-Mann erhebt nun Vorwürfe gegen Novell.
Nach Entscheidung zu Heße
Kirchenrechtler Schüller: Papst wird im Fall Woelki "schnell handeln"
Nach der Klärung im Fall Heße rechnet Kirchenrechtler Thomas Schüller auch mit einer baldigen Entscheidung des Papstes zu Kardinal Woelki. Doch wie wird die ausfallen? Er äußert sich zudem zu den Weihbischöfen Schwaderlapp und Puff.
Abdankung und Amtsunfähigkeit nur unzureichend geregelt
Kirchenrechtler schlagen Regeln für Papst-Rücktritt vor
Was passiert, wenn der Papst sein Amt nicht mehr ausüben kann? Und wie geht man mit einem zurückgetretenen Papst um? Die beiden Fragen sind kirchenrechtlich unzureichend geklärt, meint eine Gruppe von Kanonisten – und legt einen Gesetzesentwurf vor.
Kirchenrechtler Lüdecke sprach von "Stimmrechts-Placebo"
Sternberg reagiert auf Vorwurf: Synodaler Weg keine Täuschung
Der Kirchenrechtler Norbert Lüdecke hatte den Synodalen Weg als "Stimmrechts-Placebo" für Laien bezeichnet. ZdK-Präsident Thomas Sternberg weist diese Kritik zurück – räumt aber ein, das die Umsetzung mancher Reformen von den einzelnen Bischöfen abhängig sei.
Kirchenrechtler sieht alleinige Verantwortung beim Diözesanbischof
Lüdecke: Priester haben bei "Alter Messe" keinen Spielraum mehr
Mit "Traditionis custodes" habe Papst Franziskus die Feier der "Alten Messe" massiv eingeschränkt, betont der Kirchenrechtler Norbert Lüdecke. Wer sie zelebrieren möchte, seien fortan allein vom Wohlwollen des jeweiligen Diözesanbischofs abhängig.
Rechtsgrundlage für institutionelle Aufarbeitung geschaffen
EKD ändert Datenschutzrecht zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt
Datenschutz soll künftig kein Hindernis für die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt sein: Die Evangelische Kirche in Deutschland hat ihr Datenschutzgesetz angepasst, damit künftig einfacher Daten für die Aufarbeitung verwendet werden können.
Freiburger Priester hatte durch Veruntreuung 240.000 Euro Schaden angerichtet
Nach Haftstrafe: Ex-Dekan nun auch kirchenrechtlich verurteilt
Um seinen ausschweifenden Lebensstil zu finanzieren, betrog ein Priester aus dem Erzbistum Freiburg regelmäßig Pfarrei und Caritas. Nach einem Urteil durch das Landgericht und einer Haftstrafe wurde der Ex-Dekan nun auch kirchenrechtlich verurteilt.
Wegen Vertuschung aus Bistum verbannt, im Heimatdorf gewählt
Emeritierter Erzbischof verteidigt Wahl zum Ortsvorsteher
Wegen Vertuschung sexualisierter Gewalt hat der Vatikan den ehemaligen Danziger Erzbischof sanktioniert. Ruhig wird es um ihn nicht: Er hat sich zum Ortsvorsteher in seiner alten Heimat wählen lassen – und sieht darin auch kein Problem.
Neu am höchsten kirchlichen Gericht
Weihbischof Hegge: Auch Kirchengerichte sind lernende Institutionen
Gleich drei deutsche Bischöfe hat Papst Franziskus ans höchste Kirchengericht berufen. Einer davon ist der Münsteraner Weihbischof Christoph Hegge. Im Interview verrät er, wie man oberster Kirchenrichter wird – und wie viel Transparenz in der Kirchenjustiz möglich ist.
Heße-Auszeit gilt unbefristet bis zur Papst-Entscheidung
Kanonische Frist für Schwaderlapp-Rücktritt läuft aus
Vor drei Monaten reichten der Hamburger Erzbischof Heße und der Kölner Weihbischof Schwaderlapp ihre Rücktrittsgesuche ein. Nun läuft die kirchenrechtlich vorgesehene Frist für die Annahme der Amtsverzichte aus. Aber es wird wohl länger dauern.
Standpunkt
Kritik an Boris Johnsons Hochzeit ist verständlich – und doch falsch
Warum durfte ein geschiedener Mann wie Boris Johnson in der katholischen Kirche heiraten? Diese Frage stellen sich die Kritiker des britischen Premiers. Roland Müller versteht die Vorbehalte, warnt jedoch vor zu schnellen Urteilen.
Neufassung des kirchlichen Gesetzbuches
Bier kritisiert Sicht auf nicht-katholische Taufe als Straftat
Nach zwölf Jahren Arbeit ist die Strafrechtsreform des kirchlichen Gesetzbuchs durch – doch ein Manko bleibt: Wenn Kinder aus einer konfessionsverbindenden Ehe nicht katholisch getauft werden, gilt das weiter als Straftat. Dafür gibt es Kritik.
Auch Glaubenskongregation handle im Namen des Papstes
Weishaupt widerspricht Schüller: Segnungen stellen Schisma dar
Finden Segnungen homosexueller Paare im Ungehorsam gegen den Papst statt und ziehen sich die Seelsorger sogar die Exkommunikation zu? So sieht es Kirchenrechtler Gero P. Weishaupt und widerspricht seinem Münsteraner Kollegen Thomas Schüller deutlich.
Ein Gastbeitrag von Kirchenrechtler Thomas Schüller
Ist bischöflicher Ungehorsam gegenüber dem Papst ein Schisma?
"Ein Bischof, der das päpstliche Verbot der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ignoriert und ihm zuwiderhandelt, zieht sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu", hatte Kirchenrechtler Gero Weishaupt kürzlich in einem Interview behauptet. Thomas Schüller analysiert, warum Weishaupt unrecht hat.
Was passiert, wenn ein Papst seinen Rücktritt nicht selbst erklären kann?
Theologieprofessoren: Regeln für Rücktritte von Päpsten präzisieren
Braucht die Kirche genauere Regeln für den Rücktritt von Päpsten? Die Theologieprofessoren Thomas Schüller und Hubert Wolf meinen ja – und nennen dafür vor allem einen Grund. Schüller spricht sich zudem für eine Amtszeitbegrenzung von Bischöfen aus.
Standpunkt
Franziskus war einverstanden mit dem "Nein" der Glaubenskongregation
Anzeichen dafür zu suchen, dass Papst Franziskus das "Nein" der Glaubenskongregation zur Segnung homosexueller Paare insgeheim nicht billigt, hat wenig Sinn, meint Gudrun Sailer. Die Aufteilung in einen "guten Papst" und einen "bösen Vatikan" gehe nicht auf.
Ex-Erzbischof von Guam bereits kirchenrechtlich verurteilt
Missbrauch durch Bischof: Betroffener zieht Klage gegen Vatikan zurück
Kirchenrechtlich ist der Ex-Erzbischof von Guam bereits schuldig gesprochen – doch der staatliche Prozess auf der Insel läuft noch. Ursprünglich gehörte auch der Heilige Stuhl zu den Beklagten. Nun verzichtet der Kläger allerdings doch auf die Klage.
Erzbistum Köln reagiert schnell – und deutlich
Kanzlei will Missbrauchsgutachten auf eigenes Risiko veröffentlichen
Wegen "methodischer Mängel" hatte das Erzbistum Köln ein Missbrauchsgutachten nicht veröffentlicht. Die beauftragte Kanzlei sieht die Kritik als substanzlos an – und bietet nun die Veröffentlichung an. Auf eigenes Risiko, ohne Gefahr für die Diözese.
Trotz Öffnung von Lektorat und Akolythat für Frauen
Lüdecke: Auch weiterhin keine Gleichberechtigung im Kirchenrecht
Papst Franziskus hat das Kirchenrecht geändert. Ein großer Schritt für Frauen in der Kirche, sagen die einen. Der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke sieht es anders: Auch wenn es nun Lektorinnen und Akolythinnen geben darf – Gleichberechtigung sei das nicht.
Franziskus ändert Kirchenrecht für liturgische Dienste
Papst öffnet Lektorendienst endgültig ganz auch für Frauen
Eine weltweit bereits lange bestehende Praxis hat Papst Franziskus nun rechtlich neu geregelt: Demnach können ganz "offiziell" Frauen das Amt einer Lektorin und Kommunionhelferin ausüben. Auch "beauftragte" Messdienerinnen sind jetzt möglich.
Erzbistum Köln sieht demnach Verstöße gegen Loyalitätspflichten
Zeitung: Nach Kritik an Woelki drohen Pfarrer Konsequenzen
Nachdem ein Pfarrer aus dem Erzbistum Köln Aussagen von Kardinal Woelki kritisiert und dessen Rücktritt gefordert hat, drohen ihm nun Konsequenzen. Die "Verstöße" könnten "Maßnahmen nach sich ziehen", heißt es in einem Zeitungsbericht.
Der Benediktinerpater wurde 61 Jahre alt
Münchner Kirchenrechtler Stephan Haering überraschend gestorben
Er gehörte zu den renommiertesten Kanonisten Deutschlands und war auch über die Grenzen seines Fachs geschätzt: Jetzt ist der Münchner Kirchenrechtler und Benediktiner Stephan Haering überraschend gestorben. Er wurde 61.
Nach Änderung der kirchenrechtlichen Bestimmung für Neugründungen
Kirchenrechtler zu Orden: Vatikan traut Bischöfen Beurteilung nicht zu
Künftig können Diözesanbischöfe neue Orden und andere Gemeinschaften nur noch mit Genehmigung des Heiligen Stuhls errichten. Was steckt hinter diesem Schritt? Der Münchner Kirchenrechtler Stephan Haering vermutet, dass der Vatikan nach schlechten Erfahrungen Handlungsbedarf gesehen hat.
Die Kardinalswürde ist nicht mehr unverlierbar
Wenn Kardinäle zurücktreten: Kirchenfürsten im Ausnahmezustand
Lange hatten Kardinäle wenig zu befürchten: Nach einem erzwungenen Rücktritt vor 90 Jahren wurde kein Kardinal seines Amts enthoben. Dann kam es unter Franziskus Schlag auf Schlag: O'Brien, McCarrick und jetzt Becciu. Doch was bedeutet es eigentlich, die Kardinalswürde oder die damit verbundenen Rechte zu verlieren? Eine kirchenrechtliche Analyse.